Betty Stöve

niederländische Tennisspielerin und -funktionärin; Wimbledonsiegerin 1972 (Doppel), 1978, 1979 und 1981 (Mixed), Siegerin US Open 1977 und 1979 (Doppel), 1977 und 1978 (Mixed), Siegerin Masters 1977 und 1979 (Doppel), Wimbledonfinalistin 1977 (Einzel); später auch Trainerin; Präsidentin der Women Tennis Association 1976-1979, wurde 1979 als erste Frau in den Vorstand des Internationalen Tennisverbandes gewählt

Erfolge/Funktion:

Wimbledonsiegerin 1972 (Doppel), 1978, 1979,

1981 (Mixed)

Siegerin US Open 1977, 1979 (Doppel), 1977,

1978 (Mixed)

Siegerin Masters 1977, 1979 (Doppel)

* 24. Juni 1945 Rotterdam

Internationales Sportarchiv 43/2004 vom 23. Oktober 2004 (os)

In den siebziger Jahren zählte Betty Stöve ein Jahrzehnt lang zu den weltbesten Tennisspielerinnen. Mit Preisgeldern von knapp über einer Million Dollar befand sich die Niederländerin sogar noch im Jahr 2000 in den Top 100 des Verdienstrankings. Diese Tatsache verdankt sie vor allem ihrer Extraklasse als Doppelspielerin, denn im Damen-Doppel und im Mixed sicherte sie sich insgesamt elf Grand-Slam-Titel. Zudem gewann sie zweimal das Doppel-Masters und feierte insgesamt 33 weitere Doppel-Titel auf der Tour. Im Einzel blieb ihr allerdings ein großer Erfolg versagt, in ihrem besten Jahr 1977 stand sie aber immerhin im Finale von Wimbledon und erreichte bei den US Open das Semifinale.

Laufbahn

Betty Stöve begann schon in frühester Jugend ...